Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist ein ganzheitliches, medizinisches Konzept, das dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient. Behandelt wird ausschließlich mit den Händen.

Behandlungsgrundlage ist ,den Körper als Einheit zu verstehen verbunden mit genauen Kenntnissen der Anatomie ,sowie einer geschulten Hand.

Der Ansatz der Osteopathie

Eine der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie ist die lebensnotwendige Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit zum einen, als auch in der Beweglichkeit der Gewebe des Organismus. Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren viel Bewegungsfreiheit.

Unser Körper stimmt alle lebensnotwendigen Funktionen in ständiger Wechselwirkung aufeinander ab. Zu diesen Funktionen zählen die rhythmische Atembewegung, der pulsierende Blutstrom, die unwillkürliche Arbeit aller Verdauungsorgane und nicht zuletzt die Bewegung der Muskulatur, der Gelenke und die Elastizität des verbindenden Gewebes.

Wird die Bewegungsmöglichkeit einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, entstehen zunächst Gewebespannungen und darauffolgend Funktionsstörungen.
Nicht immer signalisiert uns der Körper eine Funktionsstörung durch Schmerz oder andere Beschwerden, da er die veränderten Druck-und Spannungsverhältnisse ausgleichen kann, indem sich die umliegenden Gewebestrukturen anpassen.

Im laufe von Monaten oder Jahren können sich so ganze Spannungsketten im Körper bilden, die sich z.B. in Form einer veränderten Körperhaltung zeigen. So kann sich ein Störungsfeld verlagern und wirkt sich in andere Bereiche des Körpers aus. Alle Strukturen des Körpers hängen direkt oder indirekt zusammen _den Zusammenhang stellen die Faszien her, dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden.

Die Bedeutung der Osteopathie liegt hier im Auffinden und behandeln der Strukturstörung und der daraus resultierenden Fehlfunktion.
Die Osteopathie behandelt demzufolge keine Krankheiten im eigentlichen Sinne ,sondern Bewegungsstörungen.

Wie erfolgt eine osteopathische Behandlung?

Mit geschulten Händen kann der Osteopath Funktionsstörungen ertasten, die sich ihm in Form einer Bewegungseinschränkung zeigen.
Die Behandlung erfolgt mit eigens entwickelten osteopathischen Techniken. Ziel der Behandlung ist es, durch die Verbesserung der Beweglichkeit der betroffenen Struktur , den Körper zu unterstützen, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Osteopathie behandelt den ganzen Menschen, nicht einzelne Krankheiten oder Symptome.
Die Beseitigung von Symptomen ist nicht das Ziel der Behandlung, sondern ein Ergebnis der Auflösung von Einschränkungen osteopathischer Dysfunktionen jeder Art.
Die Osteopathie ergänzt in vielen Fällen die klassische Schulmedizin, ersetzt diese aber nicht.

Jede Behandlung wird individuell auf die Symptome des Patenten abgestimmt. Der genaue Verlauf der Behandlungen ist von dem Einzelfall abhängig.

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